Bericht vom Parteitag der CDU
Politik
In Krisenzeiten wie diesen punktet CDU-Chef Friedrich Merz - klar, kantig und rhetorisch geschliffen ist er als Oppositionsführer im Bundestag präsent. Doch das gilt weniger für seine Partei: Den versprochenen Aufbruch nach dem Wahldebakel 2021 sucht man vergeblich. Wenig neue Ideen, kaum frischer Wind und ein weitgehend abwesender Parteichef sorgen für maue Stimmung in der Partei. Der programmatische Aufbruch mit dem neuen Grundsatzprogramm ist eher langfristig angelegt. Und das Thema Frauenquote bringt Unruhe in die gerade befriedete CDU. Inhaltlich ist die CDU derzeit beim Thema Energie in der Defensive, hat sie doch in den vergangenen Jahrzehnten auf billiges russisches Gas gesetzt. Und die eher blasse Führungsriege hinter dem Parteichef taugt noch nicht als Schattenkabinett. Es bleibt noch viel zu tun für einen erfolgreichen Aufbruch der CDU. Der Parteitag am Wochenende in Hannover wird zeigen: In welche Richtung strebt die Partei künftig? Konservativer Widerstand oder doch die Einführung einer Frauenquote und somit eine Fortführung des liberaleren Merkel-Kurses? Welche Vorschläge hat die CDU auf die drängenden Krisen und Fragen unserer Zeit? Über den Parteitag berichtet Das Erste in der 15-minütigen Sondersendung "Bericht vom Parteitag" der CDU am Samstag, den 10. September, um 23:40 Uhr. Als Gesprächsgast stellt sich Friedrich Merz den Fragen von Tina Hassel, Studioleiterin und Chefredakteurin Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio.
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