Soja, Schweiß und dicke Pötte - Weserhafen Brake
Menschen
Der Seehafen Brake (Unterweser) ist Deutschlands wichtigster Importhafen für Futtermittel. Drei Millionen Tonnen Mais, Weizen, Soja und Rapsschrot bewegen die Arbeiterinnen und Arbeiter hier jährlich mit Raupen und Saugrüsseln aus den Schiffsbäuchen. Das Ziel: Europas größte zusammenhängende Siloanlage. Jede Schiffsentladung ist aufwendig. Drei Raupen müssen per Kran in den Schiffsbauch gehievt werden, sie schieben das Soja zusammen. Für die Fahrer ist die Entladung eine Belastung. Der Staub von Soja und die Wärme im Schiffsinneren sind eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Gleichzeitig müssen die Raupenfahrer aufpassen, dass sie in der Enge den Schiffsrumpf nicht beschädigen. Der Zeitdruck ist groß. Jede Stunde, die das Schiff im Hafen liegt, kostet viel Geld. Neun Krane sind im Hafen im Einsatz. Der größte von ihnen kann 145 Tonnen heben. Melanie Fischer darf sie alle fahren. Sie ist Brakes einzige Kranführerin. "Die Nordreportage" wirft einen Blick hinter die Kulissen des Binnenhafens an der Weser und begleitet die Menschen vor Ort bei ihrer schweißtreibenden Arbeit mit schweren Maschinen und großen Pötten.
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