Christoph Sieber: Ich will mich nicht gewöhnen
Kabarett + Satire
Christoph Sieber ist sich mal wieder treu geblieben und präsentiert das, was ihn ausmacht: den gnadenlos satirischen Blick auf Politik, Kunst und Gesellschaft. Mit seinen bitterbösen Texten schaut er auf unsere Zeit und macht schonungslose Aussagen über die moderne Menschlichkeit: "Ich will mich nicht daran gewöhnen, dass die Würde des Menschen antastbar ist. Und ich möchte nicht in einer Welt leben, in der man tatsächlich glaubt, wenn jeder an sich denkt, dann ist doch an alle gedacht." Es geht um uns und unser Leben - und damit ist nicht das Leben der anderen gemeint. Wir alle sitzen im selben Gefährt, das im Zweifel auch noch eine schlechte Ökobilanz hat. Und diesen Karren bekommt man nur gemeinsam aus dem selbst produzierten Dreck. Doch Christoph Sieber wäre nicht Sieber, gäbe es bei ihm nicht auch die schelmische, urkomische und komödiantische Seite. Und so hilft er uns, diese vermeintlich optimale Normalität, die wir alle mit einem nostalgischen Blick idealisieren und uns mehr als sehnlichst herbeiwünschen, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten - mit Humor und vor allem mit dem Wunsch, etwas ändern zu können.
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