Meine Oma, der SS-Mann und ich
Gesellschaft + Soziales
Yaar ist Anfang 20 und hält sich für den unjüdischsten Juden der Welt. Seine Leidenschaft sind Raumschiffe und Computerspiele. Das Judentum beschreibt Yaar mit einem einzigen Wort: nervig. Er verbindet damit nichts als Opfer, die sich zur Schlachtbank führen ließen - eine Rolle, mit der er sich nicht identifizieren will. Im Gegenteil: Er wirft seinem Vater vor, am Holocaust zu leiden, den er selbst nicht einmal erlebt hat. So wie er will Yaar auf keinen Fall werden. Aus Rebellion beginnt Yaar, ein Computerspiel zu entwickeln: 'SHOAH. ALS GOTT SCHLIEF'. Die Spieler sollen in verschiedene Rollen schlüpfen - die der Opfer, der Täter und scheinbar Unbeteiligter. In dem von ihm kreierten Deutschland um 1940 ist alles möglich: Juden können sich wehren, Nazis können menschlich handeln. Yaars Vater ist schockiert - den Holocaust nachzuspielen, erscheint ihm geschmacklos - nach allem, was Yaars Großeltern durchgemacht haben.
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