

Temperamentvoller Western mit Augenklappe
Der Marshal
Western
Mattie Rose kommt für eine unangenehme Aufgabe nach Forth Smith in Arkansas: Sie soll ihren toten Vater identifizieren. Als klar ist, dass der tote Mann tatsächlich ihr Vater ist, bei einem Streit ausgeraubt und ermordet, schwört der burschikose Backfisch auf Rache. Sie überredet den Sherif Rooster, ein der Flasche zugeneigtes Raubein, mit ihr zusammen die Spur des Mörders aufzunehmen. Ein draufgängerischer Texas-Ranger genannt "La Boeuf" wittert seine Chance auf ein gutes Kopfgeld und schließt sich zum Unmut des alten Sherifs den beiden an. Als sie schließlich auf den Mörder treffen und es zum dramatischen Showdown kommt, begraben sie das Kriegsbeil, um Mattie gemeinsam in letzter Sekunde zu retten. Und auch der verbiesterte Rooster Cogburn schließt auf seine alten Tage wieder Frieden mit sich und dem Leben. Henry Hathaway, der diesen Film auf dem Höhepunkt seiner Karriere realisierte, gehört eindeutig zu den Regisseuren, die dem Genre Western zu Anerkennung verhalfen. Und der charismatische John Wayne wird seinem legendären Ruf mehr als gerecht, wenn er sich als trinkender und apathischer Cowboy angesichts der verzweifelten Entschlossenheit einer jungen Waise noch einmal am Riemen reißt und es mit gefährlichen Banditen aufnimmt ... Tatsächlich wurde John Wayne für seine Rolle in "Der Marshal" mit dem einzigen Oscar seiner Filmkarriere ausgezeichnet. An seiner Seite spielen die Nachwuchstalente Robert Duvall und Dennis Hopper. Das Drehbuch basiert auf dem 1968 erschienenen Roman "True Grit" von Charles Portis. Dieses filmische Meisterwerk mit makelloser Bild- und Tonqualität ist eine Hommage an den weiten, wilden Westen - und an das Genre Western.
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