

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Kunst + Kultur
Quito ist die älteste unter den heutigen Hauptstädten Südamerikas. Mit über 100 Kirchen und 55 Klöstern, Bürgerhäusern, Straßen und Plätzen hat sie wie keine andere Aussehen und Ambiente einer Kolonialstadt bewahrt. Bei der Erschließung der Neuen Welt war die Kirche immer dabei. Die Franziskaner hatten sich als erste in Quito niedergelassen und schon ein Jahr nach der Eroberung mit dem Bau ihres Klosters begonnen. Es wurde zum Zentrum der Bildung und Kunst mit einer eigenen Maler- und Bildhauerschule. Aber auch die Augustiner, Dominikaner und Jesuiten prägten mit ihren Klöstern das Gesicht der Stadt. "La Compania", von den Jesuiten erbaut, ist mit ihrem goldenen Hauptaltar die wohl reichste Kirche Südamerikas. Quitos Klöster und Kirchen zeigen die klassischen Stilrichtungen der Renaissance, des Barock und des Klassizismus, jedoch stets abgewandelt durch den sog. "Mudejar"-Stil, einer Verschmelzung maurischer und gotischer Formelemente. San Francisco de Quito, wie sie einstmals hieß, ist die spanischste Stadt der Neuen Welt. Ein Film von Hannes Spring und Josef Becker. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
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