Emotional im Buch, Eigenbrötler in der Realität
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Liebe am Fjord - Abschied von Hannah
Staffel 3, Folge 1 von 1 | Drama
In seinen Büchern drückt der angesehene Schriftsteller Henrik Agdestein seine Gefühle formvollendet aus. In der Realität verhält sich der Eigenbrötler seiner Umwelt gegenüber dagegen barsch und abweisend und hat sich zunehmend isoliert. Mit seiner schwer kranken Frau stirbt der letzte Mensch, zu dem er eine liebevolle Beziehung hatte. Seine drei erwachsenen Kinder wollen dem Vater in dieser schweren Stunde beistehen, doch das ist dem alten Sturkopf gar nicht recht. Er lässt niemanden an sich heran, weder die herzensgute Lehrerin Sonja noch die temperamentvolle Polizistin Laura. Und schon gar nicht den Spitzenpolitiker Leif, dessen Homosexualität er missbilligt. Um ihre Abreise zu beschleunigen, provoziert Henrik nach der Beerdigung einen handfesten Eklat. Enttäuscht kehren Sonja, Laura und Leif dem alten Herrn den Rücken. Doch sie bleiben im Ort und organisieren eine liebevolle Feier, bei der das ganze Dorf Abschied von Hannah nehmen kann. Niemand rechnet ernsthaft mit Henriks Erscheinen. Als dieser jedoch vor die Trauergemeinde tritt und spricht, sind alle ergriffen ... In diesem Familiendrama verkörpert Matthias Habich einen hochintelligenten Literaten, der sich zu seinen verschütteten Gefühlen durchkämpft. Catherine Bode als Lehrerin Sonja, Fanny Staffa als Polizistin und Rainer Sellien in der Rolle des Justizministers müssen sich der emotionalen Kälte ihres Vaters stellen. Erneut inszenierte Jörg Grünler nach einer Vorlage von Martin Rauhaus. Gedreht wurde auf der Insel Haramsøy und in der Region um Ålesund.
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