

Felix und die wilden Tiere
Folge 64 | Tiere
64. Folge: Robbenbabys in Not Felix Heidinger ist mit seinem Kamerateam an die Nordsee gereist, um Heuler zu filmen, die im Sommer auf den Sandbänken im Meer zu finden sind. Man nennt die Jungen der Seehunde Heuler, weil ihre klagenden Ruflaute nach der Mutter so Herz erweichend klingen. Bis ein Seehundjunges herangewachsen und selbstständig ist, kann ihm allerlei zustoßen. Sei es, dass es seine Mutter verliert, sei es, dass es von stürmischen Wellen fortgerissen wird. An der Nordseeküste gibt es Wildhüter, die die Seehunde ständig beobachten und sich im Notfall um ihre Babys kümmern. Sie finden jeden Sommer an die 60 hilflose, kleine Heuler. Die verwaisten Jungen werden in die eigens dafür eingerichtete Seehund-Aufzuchtstation Friedrichskoog gebracht. Felix zeigt, wie es in der Seehund-Station zugeht. Den Jüngsten wird zunächst Milch eingeflößt, doch sobald sie etwas kräftiger sind, gibt es Fisch, zunächst als Brei, dann als Happen und später als ganzen Fisch. Die Tierpflegerinnen bereiten täglich fünf Robbenmahlzeiten zu und passen genau auf, dass in dem Gewimmel jedes Junge seine Ration erhält. Zum Abschluss lernen die Jungen im Meerwasserbecken, was ein Seehund zum Überleben können muss, nämlich Fische jagen. Denn am Ende des Sommer werden sie alle in die Freiheit entlassen und müssen sich in der Nordsee selbst versorgen.
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