Pellworm, da will ich hin!
Folge 128 | Tourismus
Urlaub unter Wasser - zumindest unter Normalnull. Auf Pellworm ist das der Normalzustand, denn die nordfriesische Insel liegt im Durchschnitt einen Meter unter dem Meeresspiegel. Rund um Pellworm ist viel Luft nach oben: Die Insel umgibt ein 25 Kilometer langer und acht Meter hoher Deich. Simin Sadeghi hat ihn in der kühlen Nebensaison auf kompletter Länge mit dem Rad befahren und dabei erlebt, wie vielfältig die vermeintlich immer gleiche Aussicht auf das Meer sein kann. Simin nutzt die ruhige Zeit für eine geführte Wattwanderung bis zum Heverstrom, einem der größten Wattströme des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Sie geht mit der Kamera auf Robbenjagd und lässt sich zeigen, was man mit einem kleinen Netz vom Meeresgrund auflesen kann. Außerdem entdeckt sie mit uns die Sehenswürdigkeiten der Insel: die Alte Kirche St. Salvator, das Wahrzeichen Pellworms aus dem 11. und 12. Jahrhundert, die 1652 erbaute Nordermühle, das kleine Inselmuseum und den Windpark. Der Höhepunkt Pellworms ist der 1906 erbaute, 38 Meter hohe Leuchtturm, in dem sich Deutschlands erstes Leuchtturm-Standesamt befindet. Wer auf Pellworm noch höher hinaus will, muss nach den Sternen greifen. Und das ist hier einfacher als an den meisten anderen Orten Deutschlands, denn Pellworm hat viel dafür getan, dass nachts so gut wie kein Licht den Blick auf den Sternenhimmel trübt.
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