Mord. Macht. Medien. - Der Fall Jens Söring
Recht + Kriminalität
Einer der spektakulärsten True-Crime-Stoffe der vergangenen Jahrzehnte: Am 30. März 1985 werden die Eltern der kanadischen Studentin Elizabeth Haysom in ihrem Haus in Virginia auf brutalste Weise ermordet. Haysoms Freund, der deutsche Diplomatensohn und Student Jens Söring, und sie selbst werden 1986 in London festgenommen. 1987 und 1990 wird den beiden der Prozess gemacht vor laufenden Kameras - ein Medienereignis. Zunächst gesteht Söring die Tat, ehe er sie vor Gericht abstreitet. Am Ende lautet das Urteil: zweimal lebenslänglich. 2019, nach 33 Jahren in Haft, wird Söring nach Deutschland abgeschoben. Er kommt frei, ohne freigesprochen worden zu sein. Es folgt eine sorgsam geplante Medien-Tour durch Talkshows, Podcasts und Zeitungsredaktionen. Söring ist ein gefragter Mann, seine Botschaft: "Ich bin ein Justizopfer". Die ARD-Crime-Time-Serie zeigt Mechanismen und Motive auf, die das ungebrochene Faszinosum rund um den Fall beleuchten, insbesondere die erhebliche Rolle der Medien.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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