Fernsehschätze: Die glückliche Familie
Staffel 1, Folge 1 von 10 | Unterhaltungsserie
Maria Behringer, Oberhaupt der "Glücklichen Familie", hat drei Töchter und alle sind im anstrengenden Alter. Die Jüngste, Tami, entwickelt unkonventionelle Methoden, dem Schulalltag angenehme Züge abzugewinnen. Tochter Alex ist zur Zeit nicht ansprechbar, sie turtelt gerade mit Michael. Katja ist erwachsen, zumindest besteht sie darauf und will keine Einmischung mehr. Maria Behringer ist also "nur" eine durchschnittliche Mutter. Ihre Kinder emanzipieren sich von ihr und sie braucht enorm viel Mut, sich nach der Kinderpause wieder in ihrem alten Beruf, dem Journalismus, zu etablieren. Sie hat verständliche Angst vor dem neuen Schritt. Maria Behringer will aufgefangen werden, erwartet Verständnis von ihrem Ehemann Florian. Wenn schon nicht die Kinder, so soll wenigstens er Halt geben, Fels in der Brandung sein. Aber wie das Leben so spielt. Selbst so ein ruhiger, ausgeglichener Mann wie Florian ist vor einem Seitensprung nicht sicher. Übrigens nicht mit der neuen Arbeitskollegin Frau Dr. Sellner, sondern mit der Ex-Liebe Ulla. Soetwas fällt natürlich aus dem Rahmen des Familienporträts. Keine Bilderbuchfamilie also, eitel Sonnenschein strahlt bei Familie Behringer nicht oft. In dieser Serie geht es nicht um Idylle, sondern darum, Alltäglichkeiten zu meistern. Maria Behringer hat einen siebten Sinn für Familienpolitik. Sie spürt alle Mißklänge auf, stellt sie zur Rede und kann nicht nur fast alles verstehen, sondern auch verzeihen. Immer wieder bringt sie alle zusammen an einen Tisch. Selbst die Untreue ihres Florians verkraftet sie. Nicht ohne Demütigung und nicht ohne bleibende Zweifel am dauernden Eheglück. Es gibt eben kein Rezept für das Glück. Es gibt etwas Besseres: Ehrlichkeit und keine Angst vor Veränderungen. So entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das nicht zu brechen ist. Familie Behringer zumindest experimentiert angstlos und kommt damit dem Glück auf die Spur.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in