Im Einsatz für Österreich - Bundesheer Offiziere, ihre Ausbildung & ihre Herausforderungen
Militär
Wir erleben Militärakademiker bei ihrer Aufnahmeprüfung und beim "Säbelrasseln" anlässlich ihrer Ausmusterung. Offiziere, die schon mitten im Berufsleben stehen, geben uns einen sehr persönlichen Einblick in das, was sie in ihrem Beruf konkret tun. So etwa ein junger Ausbildungsoffizier des Pionierbataillons und ein Kompaniekommandant des Jägerbataillons Salzburg. Das Stabsbataillon ist für die Führungs- und Kampfunterstützung der Tiroler Gebirgsbrigade 6 verantwortlich. Um Aufträge im Hochgebirge erfüllen zu können, ist das Bataillon einzigartig gegliedert. Es besteht aus acht Kompanien mit unterschiedlichen Aufgaben, verteilt auf vier Standorte. Geführt wird das Bataillon von Major Verena Plattner. Sie hat im Juli das Bataillonskommando übernommen und schreibt damit Geschichte, denn sie ist die erste weibliche Bataillonskommandantin des österreichischen Bundesheeres. In Niederösterreich bewegen sich zur selben Zeit Panzer und andere Militärfahrzeuge in einer langen Kolonne durch kleine Dörfer. Das ungewohnte Bild ist Teil der Übung Steinfeld, die einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung der Offiziersanwärter bildet und die Möglichkeit offeriert, Erlerntes in der Praxis anzuwenden. Eine 60 Kilometer lange Marschroute ist eine der seltenen Möglichkeiten, im zivilen Umfeld zu trainieren. "Denn die Truppenübungsplätze kennen wir schon in- und auswendig", sagt Kompaniekommandant Major Fritz URBAN, und weist darauf hin, dass sich militärische Führungsabläufe so realitätsnäher trainieren lassen als am Simulator. So vielfältig sich ihr beruflicher Einsatz zeigt, so unterschiedlich ist auch das, was Offiziere herausfordert, wem sie sich zugehörig fühlen, was sie motiviert - und was ihnen letztlich Zuversicht gibt, Österreich verteidigen zu können.
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