
internationaler frühschoppen
Diskussion
Dramatische Szenen in Brasilien: Vor wenigen Tagen stürmen tausende radikale Anhänger des Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro mehrere Regierungsgebäude. Die Parallelen zum Angriff auf das US-Kapitol vor etwa zwei Jahren sind nicht zu übersehen. Erneut will ein gewaltbereiter Mob das Ergebnis demokratischer Wahlen nicht akzeptieren. Symbolträchtige Attacken auf die Demokratie sind auch in Deutschland zu beobachten. Im August 2020 stürmen Rechtsradikale, Wutbürger und Querdenker die Treppen des Reichstages. Im Dezember des vergangenen Jahres gibt es eine Razzia gegen Reichsbürger wegen Terrorverdachts. Die gravierenden Auswirkungen des Rechtspopulismus zeiten sich vor Weihnachten ebenso in der französischen Hauptstadt: Bei einem rassistisch motivierten Mehrfahrmord starben drei Menschen, anschließend kommt es in Paris zu gewalttätigen Protesten. Ob in Brasília, Washington, Paris oder Berlin: Wie stark wird das demokratische Modell derzeit herausgefordert? Was bedeuten die Attacken auf Regierungsinstitutionen für die Demokratie? Wie wehrhaft ist sie gegenüber den Angriffen? Die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.
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