
Einsamkeit kann töten! Wege aus der Isolation
Gesellschaft + Soziales
In Deutschland sind Millionen von Menschen jeden Alters einsam. Besonders die soziale Isolation alter Menschen ist ein großes gesellschaftliches Problem in Deutschland. Die Dokumentation stellt Schicksale und den Alltag von Menschen vor, die sich als einsam bezeichnen. Sie zeigt, was Einsamkeit und soziale Isolation bedeuten - aber auch, dass es möglich ist, zu einem erfüllten sozialen Leben zurückzufinden. Laut internationaler Studien ist Einsamkeit ein Gesundheitsrisiko, das größer ist als Rauchen oder Übergewicht und sogar zum Tod führen kann. Chronische Einsamkeit erhöht das Risiko an Herzinfarkten, Schlaganfällen, Krebs oder Demenz zu erkranken. Einsamkeit ist in der Medizin keine anerkannte Diagnose. Sie wirkt sich aber dennoch signifikant auf die psychische und körperliche Gesundheit aus. Einsamkeit über einen längeren Zeitraum kann auch zu Depressionen, Angstzuständen und Suchtkrankheiten führen. In der Coronapandemie hat sich das Problem verschärft. In anderen europäischen Ländern ist Einsamkeit schon länger als Risikofaktor anerkannt. Die Ärzte in Großbritannien können beispielsweise soziale Aktivitäten verschreiben. Allmählich rückt das Thema auch in Deutschland stärker in den Fokus: Im November 2022 hat das Bundesfamilienministerium eine deutschlandweite Sensibilisierungskampagne zum Thema Einsamkeit gestartet und einige Modellprojekte auf den Weg gebracht. Dafür wurde im Vorfeld das "Kompetenznetz Einsamkeit" (KNE) gegründet. Einige Projekte der Kampagne, die bis Ende 2025 geplant ist, werden im Film vorgestellt.
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