Der Fluss, der uns trennt - Perus Kampf um ein unkontaktiertes Volk
Gesellschaft + Soziales
Das Volk der Mashco Piro lebt isoliert im peruanischen Amazonasgebiet. Nur der Fluss Rio Madre de Dios trennt das indigene Volk von den Dörfern und Siedlungen am anderen Fluss-Ufer. Bis vor etwa zehn Jahren kannte man die Mashco Piro nur von Aufnahmen, die man bei Überflügen über Perus Manu-Nationalpark machte, einem der artenreichsten Regenwaldgebiete der Erde. Dann begannen vorsichtige Kontakte. Die Dokumentation begleitet ein Projekt der peruanischen Regierung, das eines der letzten unkontaktierten Völker der Erde erforschen und schützen soll. Sie zeigt auch die angespannte Situation zwischen den Mashco Piro und den Menschen in den nahegelegenen Siedlungen. Einfühlsam und allen Beteiligten eine Stimme gebend, schildert Dokumentarfilmer Carl Gierstorfer die Widersprüchlichkeit, der sich die indigenen Völker des Amazonas tagtäglich stellen müssen. Die Frage nach der Zukunft der letzten isolierten Völker wird somit zur Frage, wie alle Menschen ihre Zukunft gestalten wollen.
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