Reeperbahn Spezialeinheit FD65
Staffel 1, Folge 4 von 5 | Recht + Kriminalität
Eingebettet in die turbulente Zeitgeschichte der 1980er-Jahre, erzählt "Reeperbahn Spezialeinheit FD65" die Geschichte des ersten deutschen Polizeiteams, das sich der Bekämpfung des Organisierten Verbrechens widmet. Im Mittelpunkt stehen Zuhälter, Prostituierte, Polizeireporter, Politiker, das Rotlichtmilieu der Hamburger Reeperbahn und das Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Fachdirektion 65 und ihren gefährlichen Gegenspielern. Organisierte Kriminalität ist wie eine Hydra - schlägt man einen Kopf ab, wachsen neue nach. Die Hells Angels und Jugendbanden wie die Streetboys übernehmen jetzt die Macht über Hamburgs Straßen und stellen Wolfgang Sielaff und seine FD65 vor neue Herausforderungen. Insbesondere die Hells Angels verbreiten mit Schutzgelderpressung - laut Wolfgang Sielaff "der Inbegriff für Organisierte Kriminalität" - Angst und Schrecken auf St. Pauli. Doch aus Angst vor Rache der Angels traut sich keines der Erpressungsopfer, vor der FD65 als Zeuge aufzutreten. Wolfgang Sielaff sieht nur eine Möglichkeit: Er muss potenzielle Zeugen schützen. Er reaktiviert seine Kontakte zum US Marshall Service, die in den USA für Zeugenschutz verantwortlich sind, und führt Europas erstes Zeugenschutzprogramm in Hamburg ein. Dies führt zum Durchbruch in den Ermittlungen: Endlich sind Zeugen bereit, Aussagen gegen die Hells Angels zu machen. In der bis dahin größten Aktion der Hamburger Polizeigeschichte nimmt die FD65 mit Unterstützung des Hamburger Mobilen Einsatzkommandos den gesamten Hells Angels Chapter Hamburg fest, wofür Sielaff bis in die USA groß gefeiert wird. Doch der Gerichtsprozess gegen die Hells Angels wird für Sielaff und sein Team zur herben Enttäuschung.
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