

Planet Wissen
Folge 369 | Wissenschaft
Das Start-up "room.me" sitzt im Silicon Valley und hat eine App entwickelt, mit der man mögliche Mitbewohner testen kann, bevor man die eigene Wohnung in eine WG verwandelt. Das mittelständische Unternehmen Ackermann bei Würzburg stellt Möbel her. Auf der amerikanischen Seite Software, auf der deutschen Holz. Auf den zweiten Blick entpuppt sich das fränkische Unternehmen jedoch als höchst modern: CAD-Programme füttern automatische Sägemaschinen und Roboter mit Daten, der Schreiner wird zum Maschinenmechaniker. Was die Amerikaner "Das Internet der Dinge" nennen, heißt hier Industrie 4.0. Die Amerikaner denken "Das Internet der Dinge" vom Internet aus, von der Cloud, von den Bits und Bytes. So sind Google und Facebook entstanden, und eben "room.me". Dahinter steckt keine Ingenieursleistung. Deutsche Firmen wie Ackermann denken vom anderen Ende her, von den Dingen, quasi aus Ingenieurssicht. Da das Internet sich nun immer mehr der haptischen Seite zuwendet, wo aus Bits und Bytes zunehmend Atome werden, sind die deutschen Ingenieure Weltspitze. Die Geschichte erzählt den Zweikampf der beiden Philosophien, in dem Deutschland in den kommenden Jahren gewaltig aufholen wird. Gäste im Studio: Frank Ackermann, Geschäftsführer Georg Ackermann GmbH und Thomas Zeller, CDO-Unternehmer TUM GmbH.
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