Zum Glück zu zehnt - Leben in einer Großfamilie
Familie + Erziehung
Warum bekommt ein Paar eigentlich acht Kinder? Paul, der Familienvater sagt dazu: "Es war einfach so! Da kam immer noch eins und noch eins, und irgendwie konnte man nicht so recht aufhören." So sind es dann am Ende acht geworden, darunter zweimal Zwillinge. Sie empfinden dies als großes als Glück und vermissen nichts, sagen sie, auch wenn Paul einräumt, dass nicht allzu viele Freiräume für sie als Eltern bleiben. Aber Monika und Paul haben sich halt dafür entschieden, nicht eine berufliche Karriere sondern ein Leben mit vielen Kindern in den Mittelpunkt ihrer Wünsche zu stellen. Monika war früher Model, hatte angefangen zu studieren, dann abgebrochen, die Kinder bekommen. Und von da an nie wieder nie beruflich etwas vermisst, sagt sie. Paul wollte Schauspieler werden - und hat diesen Traum aufgegeben - damals, als die erste Tochter kam. Er wurde Inspizient, ist im Düsseldorfer Schauspielhaus der "Dirigent hinter der Bühne". Geld und materielle Dingen ist dem Paar nicht so wichtig; was zählt ist das gemeinsame Leben, zusammen mit ihren Kindern Luise, Emil, Anton, Lotte, Serafin, Nepomuk, Alvar und Linnea. Musik und Sport spielen im Leben der Kinder eine große Rolle, bei Bundeswettbewerben zu "Jugend musiziert" schneiden einige der Geschwister immer brilliant ab. Im Jahr 2010 hat SWR-Autorin Susanne Brand Familie Adler kennengelernt und filmisch portraitiert. Wie geht Ihnen heute, neun Jahre später, wo ein Kind nach dem anderen das Haus verlässt? Wie gestalten Monika und Paul nun sie ihre neuen Freiräume? Haben sie das Gefühl, nun doch etwas verpasst zu haben? Die Adlers sagten damals, sie möchten ihren Kindern ein gutes Fundament für's Leben mitgeben. Hat das geklappt? Acht Kinder und immer noch glücklich? In der Doku "Zum Glück zu zehnt - Leben in der Großfamilie" erleben wir Familie Adler noch einmal - heute und in Rückblicken. Kinder - wie die Zeit vergeht.
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