
Unser Dorf hat Wochenende
Folge 207 | Gesellschaft + Soziales
Grabe ist ein 650-Einwohner-Dorf in der Nähe der thüringischen Stadt Mühlhausen. Der Ort feiert in diesem Jahr ein Jubiläum, weil er vor 1.025 Jahren erstmals erwähnt worden ist. Gefeiert wird nicht in einer Festwoche - die Höhepunkte wie Konzerte, Kinderfest oder Disko sind übers ganze Jahr verteilt. Die "Grabschen" sind eine fleißige Gemeinschaft, angeführt und angetrieben vom Ortsteil-Bürgermeister Karsten Lutze und der Dorfkümmerin Claudia Merten. In Grabe gibt es vieles, was ein Dorf lebenswert macht: vor allem die Gemeinschaft, der Zusammenhalt der Leute, die es gewöhnt sind, Probleme schnell und unkompliziert zu lösen. Es gibt etliche Vereine, aber auch die Kita, einen riesigen Spielplatz, der gerade verschönert wird, das "Friseurstübchen" von Steffi Kindla und bald auch einen 24-Stunden-Dorfladen. Im frisch sanierten Sternadels Hof von Katja Sternadel wird neuerdings Mode verkauft und Kaffee und Kuchen serviert. Im Gasthaus "Furthmühle" lädt das Pächter-Ehepaar Denise und Markus Hochstein zur "After-Work-Party" ein und in der romantischen Kirchenruine von Grabe hat Eventsängerin und Trauerrednerin Theresa Käppler ein Benefizkonzert organisiert. Und Schäfer Reinhard "Hubi" Hubert ist sowieso eine Marke für sich. Die MDR-Sendereihe fürs Landleben. Ein Wochenende lang fangen Reporter, Kamera und Ton Lebensgefühl, Alltag und Höhepunkte, das Miteinander und die Zankereien, das Tun und Lassen, Freuden und Sorgen, skurrile und emotionale Momente von Dorfbewohnern in Mitteldeutschland ein. Dorf als Heimat, ist das so, wie es sich die Städter voller Sehnsucht nach dem Landleben erträumen? Wie sieht es wirklich aus auf dem Dorf? Was macht das Landleben anders? Welche Traditionen und Trends gibt’s da bei den Alten und den Jungen? Und wer sind die Leute, die für diese Heimat und ihre Zukunft stehen?
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