Wettstreit "Mensch gegen Maschine"
Mein Körper. Meine Worte. - Sprachwunder Mensch
Wissen
Seit mindestens 40.000 Jahren können wir Menschen etwas absolut Einzigartiges: Sprache produzieren und verstehen und so auch abstrakte und symbolhafte Zusammenhänge festhalten. Wie machen wir das? Der Psycholinguist Harald Clahsen hat nachgemessen: Wir sprechen und reagieren in atemberaubender Geschwindigkeit von etwa 200 Millisekunden. Eine Fähigkeit, ohne die der rasante Aufstieg des Homo Sapiens niemals möglich gewesen wäre. Irgendwann begannen unsere Vorfahren, aus Lauten Wörter zu entwickeln und ungeheuer viele Möglichkeiten zu schaffen, diese zu kombinieren - mit Hilfe der Grammatik. Dazu war ein evolutionärer Kraftakt von Gehirn und Sprechapparat nötig, den die Biologin Katja Liebal erforscht. Aus diesen Anfängen haben sich tausende Sprachen auf der Welt entwickelt - und mit diesen Sprachen ebenso viele Kulturen. Denn mit und über die Sprache erleben wir die Welt. Bis heute war das Sprachwunder Mensch ohne Konkurrenz. Doch jetzt gibt es kreative Programme, die Nachrichten schreiben, wissenschaftliche Artikel, sogar Gedichte. Sind KI-Chatbots dabei, den Menschen als "Sprachmacht" abzulösen? Das wollen wir in einem Wettstreit "Mensch gegen Maschine" herausfinden. KI-Experte Michael Katzlberger tritt an gegen Dichterin und Poetry-Slammerin Pauline Füg. ist längst, wie so vieles mehr, in der deutschen Sprache angekommen und verändert sie.
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