

Polizeiruf 110
Staffel 28, Folge 5 von 7 | Krimireihe
Während einer Opernpremiere wird der Tenor Werner Austen auf offener Bühne erschossen. Im Publikum sitzen auch die beiden Kommissare Schmücke und Schneider, denn Schmückes Lebensgefährtin Edith Reger ist die Regisseurin der Inszenierung. Die beiden Männer beginnen sofort mit den Ermittlungen und finden heraus, dass der Tenor mit einem jener Gewehre erschossen wurde, die bei der Erschießungszene zum Einsatz kamen. Eines der sechs Gewehre war allerdings mit scharfer Munition geladen. Welcher Komparse mit welchem Gewehr geschossen hat, lässt sich aber nicht mehr feststellen. Außerdem finden die Kommissare bei dem Toten das Foto eines Grabsteines mit der Inschrift UNVERGESSEN - JAN - 1983 - 1988. Die Recherchen ergeben, dass der kleine Jan vor zehn Jahren Opfer eines Autounfalls wurde. Die Täter begingen Fahrerflucht und wurden nie gefasst. Schmücke und Schneider sind wie elektrisiert, als sie herausbekommen, dass der Bruder Jans, der 19-jährige Robert, als Komparse im Theater arbeitet und im "Erschießungskommando" mitgespielt hat. Doch der Junge ist geflohen. Eine zweite Spur führt Schmücke und Schneider zum Bürgermeisterkandidaten Löbel. Er kannte Austen, hat jedoch ein Alibi für die Tatzeit. Aber was wäre sein Motiv, und wie sollte er den Mord begangen haben? Robert meldet sich bei Löbel und bestellt ihn und dessen ehemaligen Chauffeur Quast in Löbels abgelegene Jagdhütte. Gleichzeitig informiert er die Polizei und bittet sie, ebenfalls dorthin zu kommen. Robert trifft vor Schmücke und Schneider ein, findet Quasts Leiche und ergreift panisch die Flucht. Als die Kommissare Quasts Leiche durchsuchen, finden sie auch bei ihm eine Fotografie von Jans Grab. Schmücke und Schneider stellen Löbel erneut zur Rede, aber wieder hat er ein Alibi für die Tatzeit. Stück für Stück setzen Schmücke und Schneider das Puzzle zusammen.
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