Space Night Science
Astronomie
Verantwortlich für das Weltraumwetter ist die Sonne: Sie schickt uns neben Licht und Wärme auch Sonnenwind und sogar Sturm. Wie etwa im September 1859, als eine Wolke aus geladenen Teilchen mit über 2.000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zuraste und sie traf. Dieser extreme Sonnensturm – das sogenannte Carrington-Ereignis – führte seinerzeit zu einer Störung des Telegrafennetzes. Was aber würde ein solches Ereignis angesichts unserer vernetzten Technologien heute anrichten? Käme es überall zu Blackouts? Und sind wir auf ein extremes Weltraumwetterereignis überhaupt vorbereitet? Vorhersagen können wir Sonnenstürme jedenfalls noch nicht. Denn obwohl die Sonne der einzige Stern ist, den wir im Detail untersuchen können, gibt sie uns noch immer jede Menge Rätsel auf. Und darum untersuchen gerade zwei Sonden, die ʺParker Solar Probeʺ der NASA und die ESA-Raumsonde ʺSolar Orbiterʺ, die Sonne aus nächster Nähe. Über diese Themen und darüber, warum wir für eine richtige Weltraumwettervorhersage eine weitere Sonnenmission brauchen, spricht Sibylle Anderl mit Melanie Heil, der Koordinatorin der Weltraumwettermission der ESA. Was gibt es Neues aus dem All und der Raumfahrt? Welche Auswirkungen haben die Ergebnisse der Weltraumforschung auf die Zukunft der Menschheit? Präsentiert wird das Space-Magazin "Space Night science" in ARD alpha von der Astrophysikerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. Sibylle Anderl.
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