

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Folge 152 | Kunst + Kultur
Nach der Paradiesvorstellung des Koran wollte Schah Abbas Ende des 16. Jahrhunderts Isfahan zu einer modernen Stadt umbauen. Isfahan wurde ein wichtiges Handelszentrum, in dem Religiosität und Kommerz tragende Säulen waren. Die Verbindung von Geistigem und Weltlichem, von Glauben und Architektur wird auf dem Königsplatz Medan-e Schah deutlich, auf dem sich Moschee und Basar gegenüberstehen. Mit 500 Metern Länge ist dieser Platz der größte der Welt. Mit Bildern der heutigen Handwerker:innen sowie Händler:innen werden die Botschaft der Erbauer entschlüsselt und die Geschichte der Stadt und seiner Bauwerke erzählt. Das erste Weltreich vor etwa 2.500 Jahren war ein Vielvölkerstaat. 28 Völker lebten nicht als unterdrückte Vasallen, sondern als annähernd gleichberechtigte Partner miteinander. Darius war ihr Großkönig, sein Traum "Persepolis" das steinerne Zeugnis einer erstaunlich modernen Idee. Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
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