

Meilenstein im Hollywood-Westernkino
El Dorado
Western
Der in die Jahre gekommen Revolverheld Cole Thornton (John Wayne) reitet nach Texas. Dort soll er bei dem Viehbaron Bart Jason (Edward Asner) anheuern, der den Siedler Kevin MacDonald (R. G. Armstrong) zum Verkauf seines wasserreichen Farmlands zwingen will. Auf Anraten seines alten Freundes J. P. Harrah (Robert Mitchum), Sheriff von El Dorado, sagt Thornton den schmutzigen Job jedoch ab. Kurz darauf schießt er jedoch in Notwehr auf den jüngsten Sohn der MacDonalds, der wenig später stirbt. Als Monate später Jason den gefürchteten Nelse McLeod (Christopher George) und dessen Bande engagiert, möchte Thornton seine Schuld bei den MacDonalds gutmachen. Mit seinem Gefährten „Mississippi“ (James Caan), der das Schießen leider erst noch lernen muss, eilt er nach El Dorado, um Harrah und seinem kauzigen Deputy „Bull“ (Arthur Hunnicutt) beizustehen. Allerdings ist der einstmals hochrespektierte Harrah in nicht allzu guter Verfassung für die blutige Auseinandersetzung, die nun beginnt. Meisterregisseur Howard Hawks und Superstar John Wayne nahmen ihren Westernklassiker „Rio Bravo“ von 1957 zum Ausgangspunkt, um sieben Jahre später in „El Dorado“ mit Humor eine bleihaltige Geschichte über Männerfreundschaft neu zu erzählen. An der Seite des „Duke“ spielt Robert Mitchum mit stoischer Coolness einen heruntergekommenen Gesetzeshüter, der sich todesmutig gegen eine Übermacht stellt. Mit lässiger Selbstironie demontieren die Hollywoodlegenden den Heldenmythos des uramerikanischen Genres. Kultstatus genießt die Titelmelodie von Oscar- und Grammy-Preisträger Nelson Riddle. Die pathetischen Lyrics über den Sehnsuchtsort „El Dorado“ sind inspiriert von einer gleichnamigen Ballade Edgar Allen Poes aus dem 19. Jahrhundert.
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