Großartiges Biopic über die jüdische Philosophin
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Hannah Arendt
Biografie
Hannah Arendt (Barbara Sukowa) ist aus Nazideutschland geflohen und lebt mit ihrem Mann Heinrich (Axel Milberg) im amerikanischen Exil. Ihre New Yorker Wohnung ist Treffpunkt immigrierter jüdischer Intellektueller. Nach der Nachricht von der Ergreifung des NS-Kriegsverbrechers Adolf Eichmann reist sie im Auftrag der Zeitung "The New Yorker" nach Jerusalem, um über den Prozess zu berichten. Die Mittelmäßigkeit des Bürokraten, der keine Reue zeigt, passt scheinbar nicht zur unvorstellbaren Grausamkeit seiner Taten. Hannah Arendt sieht in dem Massenmörder einen Beamten, der die Ermordung der Jüdinnen und Juden mitleidslos wie eine ihm auferlegten Pflicht erfüllte. Im Februar 1963 erscheint ihre These von der "Banalität des Bösen", die für weltweite Empörung sorgt. Die Denkerin verteidigt ihre Interpretation, wonach ganz normale Menschen zu Gräueltaten unvorstellbaren Ausmaßes fähig sind. Schauspielerin Barbara Sukowa macht eine intellektuelle Debatte sinnlich nachvollziehbar.
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