

Gnadenloser Italowestern
Free Fire
Actionfilm
In einem verlassenen Lagerhaus treffen sich 1978 zehn Gangster. Ein Waffengeschäft soll abgewickelt werden. Die IRA braucht eine Ladung Gewehre, und ist dabei in Boston auf Justine und Ord gestoßen. Die beiden haben ein Treffen mit Waffenhändlern arrangiert. Kopf der Bande ist Vernon, in seiner Begleitung sind Martin, Gordon und Henry. Ihnen gegenüber stehen die vier IRA-Mitglieder Chris, Frank, Bernie und Stevo. Die Stimmung ist von Anfang an aufgeheizt. Trotz einer falschen Lieferung übergibt Chris das Geld in einer Aktentasche. Doch dann bricht ein alter Streit aus zwischen Harry und Stevo, der in einem Schusswechsel eskaliert. Während der wilden Schießerei liegt auf einmal die prall gefüllte Aktentasche zwischen den Kontrahenten auf dem Boden. Jeder versucht die Gelegenheit zu ergreifen und mit dem Geld zu entwischen. Als schließlich noch die zwei Scharfschützen Jimmy und Howie auftauchen, herrscht das totale Chaos. Für alle geht es ums blanke Überleben. Die Schusswechsel in "Free Fire" gehören zu den längsten, spektakulärsten und wahrheitsgetreusten der Filmgeschichte. Regisseur und Drehbuchschreiber Ben Wheatley ("Rebecca") kam die Idee zu dem grotesken Action-Reißer durch einen Bericht des FBI über eine Schießerei in Miami. Um den Kugelhagel möglichst authentisch zu inszenieren, bediente sich Wheatley 3D-Darstellungen aus einem Computer-Rollenspiel, fertigte 2.000 Zeichnungen an, und ließ sich von einem Choreographen beraten. Dass bei dem Waffen-Dauerfeuer auch der (schwarze) Humor nicht zu kurz kommt, ist ein weiterer Pluspunkt von Wheatleys Film.
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