Das Auge
Psychothriller
Wer ist diese Frau? Sie wechselt ihre Identität wie ihre Kleider - und kein Mann ist vor ihr sicher. Die meisten bezahlen mit dem Leben. Nach vollendeter Tat steckt sie sich eine Zigarette an und hört ein bestimmtes Lied: „La Paloma“. Doch sie ist nicht allein. Die Verbrecherin wird beobachtet. Der Name ihres Verfolgers: „Das Auge“. Seine Spezialität: seine Beobachtungsgabe. Allerdings hat „Das Auge“ seine Leidenschaft für das Leben als Detektiv verloren. Ihn quält vielmehr die Sehnsucht nach seiner Tochter, die seine Frau bei der Trennung kurz nach der Geburt mitnahm - und das schlechte Gewissen, sich nie um sie gekümmert zu haben. Doch dann beobachtet der Sonderling, wie die schöne junge Frau bei einem Routineauftrag den Sohn seines Auftraggebers ersticht. Der männermordende Vamp lässt ihn nicht mehr los. In immer wieder veränderter Gestalt setzt sie ihr verführerisches Äußeres ein, um die ihr verfallenen Herren kaltblütig zu töten. Und bei jedem Mord ertönt es wieder, das sehnsuchtsvolle Lieblingslied der Serienmörderin: „La Paloma“. Immer mehr zieht sie „Das Auge“ in ihren Bann. Sie weckt in ihm zunehmend väterliche Gefühle, die er gegenüber seiner eigenen Tochter nie entwickeln konnte. Aus dem Detektiv wird ein Schutzengel - eine unheilvolle Verbindung. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Marc Behm inszenierte Regisseur Claude Miller „Das Auge“ als Psychothriller mit einer Stimmung zwischen Schwarzer Komödie und Alptraum. In den Hauptrollen berühren und schockieren Michel Serrault als sonderbarer Detektiv und Isabelle Adjani als verführerische Mörderin. Für den französischen Filmpreis César erhielt „Das Auge“ 1984 gleich fünf Nominierungen. „Ein fesselnder, vielschichtiger Krimi mit heilsam schockierenden Irritationen.“ (Filmdienst)
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite