

Lewis - Der Oxford-Krimi
Staffel 4, Folge 2 von 4 | Krimireihe
In der Sternwarte der ehrwürdigen Oxforder Universität wird Professor Andrew Crompton tot aufgefunden. Offensichtlich ist er dort eine steile Treppe hinuntergestürzt. Die Gerichtsmedizinerin Dr. Laura Hobson hat jedoch ihre Zweifel, ob es sich dabei um einen Unfall handelt. Es gibt Indizien, die den Verdacht nahelegen, dass Prof. Crompton zuvor eine tätliche Auseinandersetzung hatte und möglicherweise geschubst worden ist. Und damit ist dies ein Fall für Inspektor Lewis und seinen Assistenten Hathaway. Prof. Crompton war ein angesehener Historiker und begeisterter Hobby-Astronom. Seine Ehe mit Isobel galt als gut und stabil. Zu seinem Freundeskreis zählen die Astrophysikerin Gwen Raeburn und ihr Gatte, der bekannte Komponist Arnold Raeburn, der sich mit einem Oxforder Amateurorchester, in dem auch Laura Hobson mitwirkt, gerade in den Proben zu einem Konzert befindet. Inspektor Lewis sieht darin eine willkommene Gelegenheit, Laura Hobson undercover für seine Zwecke einzusetzen. Vielleicht erfährt sie ja etwas, das bei offiziellen Vernehmungen ungesagt blieb. Erste Verdachtsmomente ergeben sich gegen Cromptons Studenten Jez Haydock und den zwielichtigen Hausmeister der Universität, Roger Temple, dessen an Demenz leidender Vater sich in seinem verwirrten Zustand sehr rätselhaft über den Ermordeten geäußert hat. Roger Temples Gattin Babs wiederum ist bei den Cromptons seit langem als Haushälterin beschäftigt. Aufschluss über das Motiv des Mörders könnte möglicherweise ein Pater liefern, den Crompton kurz vor seinem Tod aufgesucht hatte. Der Pater aber beruft sich auf sein Beichtgeheimnis. So bleibt Lewis und Hathaway nichts weiter übrig, als weiter intensiv im Umkreis des Ermordeten zu ermitteln. Dazu gehört die Ärztin Ella Ransome, die sowohl die Hausärztin von Isobel Crompton, der Witwe des Ermordeten, als auch des demenzkranken Ted Temple ist. Dessen Sohn, der Hausmeister Roger Temple, ist offenbar kurz zuvor von einem Unbekannten angegriffen worden und spielt den Vorfall aber gegenüber Lewis herunter. Wie passt all das zusammen? Und wer zieht hier die Fäden? Könnte es sein, dass es sich bei dem Mord um eine Eifersuchtstat gehandelt hat? Hatte Prof. Crompton vielleicht doch ein Verhältnis mit der attraktiven Hausärztin Dr. Ella Ransome? Oder gar eines mit der Komponistengattin und Astrophysikerin Gwen Raeburn? Dann stünde Isobel Crompton auf der Liste der Verdächtigen ziemlich weit oben. Oder findet sich das Motiv eher im Zusammenhang mit den Forschungen des Professors? Dessen Student Jez Haydock jedenfalls verwickelt sich mehr und mehr in Widersprüche. Während Lewis und Hathaway noch die verschiedenen Optionen auf ihren möglichen Wahrheitsgehalt durchspielen, wird die Ärztin Dr. Ella Ransome auf offener Straße ermordet. Und wenn Lewis und Hathaway jetzt auch noch nicht wissen, welches Motiv hinter dieser Tat steckt, scheint doch eines gewiss zu sein: Beide Morde hängen eng miteinander zusammen. Aber noch fehlt das entscheidende Mosaik, das alles zu einem Bild fügt.
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