Jäger der Weltmeere - Kampf ums Überleben
Folge 1 | Tiere
Delfine, Orcas, Wale, Kaptölpel, Seelöwen, Möwen oder Hyänen - all diese Arten zeigen erstaunliche Fähigkeiten, was ihre Jagdstrategien betrifft. Ihr komplexes und intelligentes Verhalten stellte die Wissenschaft lange vor Rätsel, denn es konnte nie in allen Aspekten erforscht werden. Luftbilder von Videodrohnen, Aufnahmen der verschiedenen Spezies unter Wasser und an der Oberfläche: Die Meeresbiologen erhalten so ein völlig neues Bild der Fähigkeiten von Meerestieren. Am bemerkenswertesten sind deren erstaunliche Jagdmethoden: Ein faszinierendes Spektakel mit überraschenden Einblicken in die Welt der tierischen Intelligenz. Wegen des Krills und der Heringe kommen im Herbst bis zu 3000 Buckelwale in das Gewirr von Inseln und Buchten der Chatham Strait. Nach der großen Mahlzeit schwimmen sie weiter in die tropischen Gewässer rund um die Dominikanische Republik, wo sie in der sechsmonatigen Brutzeit nichts fressen werden. Um die dafür nötigen Fettreserven zuvor anzulegen, muss jeder Buckelwal pro Tag eine Tonne Nahrung zu sich nehmen. Angesichts dieses enormen Appetits ist sich jeder Buckelwal erst einmal selbst der nächste. Wale bilden zwar oft große Gruppen, doch Buckelwale gelten eher als Individualisten. In der Chatham Strait lässt sich neuerdings eine andere Strategie beobachten. Mehrere Buckelwale tun sich zu einer Jagdgesellschaft zusammen, trotz der über viele Jahrtausende praktizierten Einzeljagd. Raffinierte und effektive Teamarbeit ist angesagt, besonders bei der "Luftblasenfalle".
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