

Damals, als es noch Duelle um die Liebe gab
Christine
Liebesdrama
Das kaiserliche Wien im Jahre 1906: Leutnant Lobheiner vom 14. Dragonerregiment hat seit einiger Zeit eine Liebesbeziehung mit der „Dame in Schwarz“, der Baronin Eggersdorf. Ihr bedeutet der junge Leutnant viel, Lobheiner dagegen bereitet die Liaison wachsendes Unbehagen. In dieser Situation wird er von seinem Freund und Kameraden Theo in einer Schänke der 20-jährigen Christine Weiring vorgestellt. Sie ist die Tochter eines Cellisten und - im Gegensatz zu ihrer gleichaltrigen Freundin Mizzie - von Natur aus zurückhaltend und empfindsam. Darin gleicht sie dem Leutnant, wie die beiden schnell merken. Auch dank des guten Zuredens ihrer beiden Freunde Mitzi und Theo kommen sich die beiden näher und verbringen Zeit miteinander. Nach anfänglichem Zögern entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung zwischen Fritz Lobheiner und Christine. Doch die Vergangenheit von Fritz steht dem jungen Glück im Wege. Die Baronin bewegt sich immer noch in ihrem unmittelbaren Umfeld. Christine wird misstrauisch über die Vergangenheit ihres Verehrers. Gleichzeitig wird es Fritz schwer gemacht, die Baronin von seinem Entschluss sich von ihr zu trennen zu unterrichten. Gerade als Lobheiner endgültig mit der Baronin bricht, entdeckt deren Mann Beweise für ihre Untreue. In einer ihrer Schubladen findet er den Schlüssel zu Lobheiners Wohnung, der junge Fritz wird eindeutig überführt. Der Entschluss des Barons steht fest: Er fordert den jungen Leutnant zum Duell - unter unfairen Bedingungen und mit tödlichen Folgen. „Christine“ ist die vierte Verfilmung des Theaterstücks „Liebelei“ von Arthur Schnitzler. Romy Schneider und Alain Delon wurden nach den Dreharbeiten auch in der Realität ein Paar. Für beide war das Drama der Startschuss einer großen Karriere. Da Romy Schneider zu der Zeit noch nicht fließend Französisch sprach, wurde sie von Gilberte Aubry synchronisiert, jener Sprecherin, die ihr auch für die französische Version der „Sissi“-Trilogie ihre Stimme lieh. Das für damalige Verhältnisse aufwendig gestaltete Kostümbild besticht durch seine farbenfrohe Pracht und Theatralik.
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