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Folge 479 | Gesellschaft + Soziales
"Ich wollte der Gesellschaft entkommen, die ich verachte", sagt Mauro Morandi. Drei Jahrzehnte ist der inzwischen 80 Jahre alte Italiener der einzige Bewohner der kleinen Mittelmeer-Insel Budelli. Er strandet auf einer einsamen Insel und baut sich dort eine Existenz auf. Für Mauro Morandi ist das weder Wunsch- noch Alptraum, sondern gelebte Realität. Ein italienischer Robinson Crusoe? "Nein, das bin ich sicher nicht", sagt Mauro. "Robinson Crusoe wollte ja wieder weg von seiner Insel. Ich aber will hier sein." Wie schnell vergeht die Zeit, wenn man selbst das Tempo vorgibt? Wieviel Natur verträgt der Mensch, wieviel Mensch die Natur? Und was braucht man eigentlich alles zum Glücklichsein? Es sind die großen Fragen, die in der Welt von Mauro eine zentrale Rolle spielen. Doch da ist auch die Sorge, nicht für immer auf der Insel bleiben zu können. Denn wenn es schlecht für ihn läuft, könnte Mauro Morandi schon bald aus seinem Paradies vertrieben werden.
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