Der Ausreiseantrag
Zeitgeschehen
Klettern in den Alpen, Schnorcheln im Mittelmeer oder einmal in den USA die Route 66 entlangfahren. Für Bürgerinnen und Bürger der DDR waren das unerreichbare Reiseziele. Die einzige Möglichkeit, den Traum der weiten Welt zu leben, war der Ausreiseantrag – die Eingabe eines Übersiedlungsersuchens, um die DDR zu verlassen. Fünf Männer und eine Frau, alle aus Dresden, erzählen von ihren Beweggründen, aus der DDR auszureisen. Sie berichten vom staatlichen Überwachungssystem, von Verhaftung, Freikauf, Drangsalierung bei Antragstellung, dem Umgang mit Demonstrationen oder dem Fluchtversuch mit einem Heißluftballon. Vier von ihnen sind damals tatsächlich ausgereist, leben heute aber wieder in ihrer alten Heimat.
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