Die Neubauer in Chile. Charakterstark
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Die Briefe meiner Mutter
Drama
Christine Neubauer gibt der Rolle einer investigativen Journalistin im Konflikt mit ihrer Tochter und ihrer Vergangenheit eine emotionale Tiefe und eine Komplexität, deren ganze Dimension sich erst in den letzten Szenen offenbart. Regisseur Peter Gersina zeigt mit "Die Briefe meiner Mutter" sein Talent für dramatische Geschichten. Die 17-jährige Laura Hellmer lebt mit ihrer Mutter Katharina, einer angesehenen Politjournalistin, in Berlin. Ihren Vater kennt die junge Frau nur aus Erzählungen. Laut Katharina war er ein Kriegsfotograf, der noch vor Lauras Geburt bei einem gefährlichen Einsatz ums Leben kam. Dann aber stößt Laura am Vorabend ihres 18. Geburtstags auf alte Briefe ihrer Mutter, die eine ganz andere Geschichte erzählen: Offenbar hat Katharina ihre Tochter 17 Jahre lang belogen und ihr Vater stammt in Wahrheit aus Chile. Enttäuscht und wütend über die Lügen ihrer Mutter fliegt Laura Hals über Kopf nach Südamerika, um ihren Vater zu suchen. In Santiago lernt sie den politisch engagierten Studenten Luis kennen. Mit dessen Hilfe findet sie heraus, dass ihre Mutter einst über die Machenschaften der Pinochet-Diktatur berichtete. Den Opfern des Regimes galt sie als Heldin, aber mit ihren schonungslosen Berichten über die Folterknechte des Geheimdienstes machte sie sich nicht nur Freunde. Die Spuren, die zu Lauras Vater führen zu scheinen, enden jedoch stets im Nichts. Dagegen stößt Laura auf immer neue Ungereimtheiten in der Vergangenheit ihrer Mutter. Unterdessen ist auch Katharina nach Chile gereist, um ihre Tochter zu suchen und sich mit ihr zu versöhnen. Katharina hat keine Wahl: Sie muss sich einem schmerzvollen, lange verdrängten Kapitel aus ihrer Zeit in Chile stellen, wenn sie mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen und sich mit ihrer Tochter versöhnen will.
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