Frauenpower in den Anden - Indigene erobern die Männerwelt
Gesellschaft + Soziales
Überall in den Anden streben Frauen nach mehr Teilhabe. 15 Kilo Gepäck lasten auf den Schultern der Indigenen Marleni Huilca, während sie den kleinen, gewundenen Pfad auf 4.550 Meter Höhe hinaufsteigt. Die 32-Jährige ist eine der ersten weiblichen Trägerinnen am weltbekannten peruanischen Wanderweg "Inka-Trail", der über drei Tage zur Welterbe-Stätte Machu Picchu führt. Es sei zwar ein Knochenjob, aber Gepäckträgerin sei eben auch ein sehr einträglicher Job, der das kärgliche Familieneinkommen erheblich aufbessert. Bis vor Kurzem war diese Tätigkeit allein Männern vorbehalten. Doch seit 2016 hat Marleni mit Mitstreiterinnen dafür gesorgt, dass auch Frauen die lange und beschwerliche Tour absolvieren dürfen.
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