
Olympiaattentat 1972 - Das Gedenken im Olympiapark
Zeitgeschehen
Es sollten "Die heiteren Spiele" 1972 in München werden. Doch dann überfiel ein palästinensisches Terrorkommando die israelische Olympiamannschaft. Das Attentat stellt bis heute für die Angehörigen der elf israelischen Mordopfer eine furchtbare Belastung dar. Forderungen nach einer angemessenen Entschädigung wurden von der Bundesregierung fünf Jahrzehnte lang nicht erfüllt. Monatelang war deshalb nicht sicher, ob israelische Vertreter an dem Gedenkakt beim Olympischen Dorf teilnehmen werden. Die Angehörigen der Opfer des palästinensischen Terrorangriffs vom 5. September drohten mit einem Boykott. Doch jetzt gibt es eine Einigung. Der Gedenkakt wird mit Gästen aus Israel stattfinden. Neben Kultusminister Michael Piazolo und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter werden auch prominente Redner aus Israel erwartet. Am Gedenkort am Rande des Olympischen Dorfes werden der israelische Minister für Kultur und Sport, Yehiel Tropper, und die Präsidentin des israelischen Olympischen Komitees, Yael Arad, zu den Gästen sprechen. Das BR Fernsehen überträgt den Gedenkakt live. Es kommentiert der BR-Chefreporter Stephan Mayer.
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