Überfordernder Baby-Roadtrip durch die USA
Away We Go - Auf nach Irgendwo
Tragikomödie
Wie sollen wir unser Kind erziehen? Das junge Paar Burt (John Krasinski) und Verona (Maya Rudolph) erwartet in Kürze das erste Baby. Je näher die Geburt rückt, umso heftiger diskutieren die beiden 30-Jährigen darüber, welche Erziehungsmethode am passendsten sei. Burt und Verona beschließen, quer durch Nordamerika zu reisen. Zum einen suchen sie ein neues Zuhause. Aber vielleicht liefern Verwandte und Freunde auch Ideen, wie sie mit ihrem Nachwuchs umgehen können. Die erste Zwischenstation in Arizona verläuft enttäuschend. Die zwei Kinder von Veronas Ex-Chefin Lily leiden unter einer heftigen Ehekrise. Auch Veronas Schwester Grace kann keine passenden Ratschläge geben. Dann treffen sie Burts Jugendfreundin LN, eine Uniprofessorin mit exzentrischen Ideen über Elternschaft. Das Paar kommt schließlich nach Montreal, wo alte College-Freunde wohnen. Tom und Munch haben ihre Kinder adoptiert. Sie wirken glücklich in ihrer Patchwork-Familie. Doch der Schein trügt. Burt und Verona müssen ihre Suche nach geeigneten Vorbildern fortsetzen. Oscar-Preisträger Sam Mendes ("American Beauty") ist den meisten Kinogängern als veritabler Action-Regisseur ein Begriff, unter anderem hat er die zwei James Bond-Filme "Skyfall" und "Spectre" inszeniert. Aber der Engländer kann ebenso auf eine erfolgreiche Karriere beim Theater zurückblicken, und das merkt man seiner charmant-schrägen Komödie "Away We Go - Auf nach Nirgendwo" mit ihren geschliffenen Dialogen deutlich an. Dabei wirken sowohl die beiden Protagonisten Burt (John Krasinski) und Verona ("Saturday Night Live"-Mitglied Maya Rudolph) als auch die skurril überzeichneten Nebenfiguren absolut glaubhaft. Das Drehbuch stammt von Dave Eggers, einem der wichtigsten Schriftsteller der Gegenwart, und seiner Ehefrau Vandela Vida.
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