
Gott für Anfänger - Wie ich versuchte, den Glauben zu verstehen
Gesellschaft + Soziales
Können Gläubige einem Atheisten erklären, warum sie an Gott und Jesus Christus glauben? Wie bringen sie wissenschaftliche Erkenntnisse und modernes Weltbild in Einklang mit der Religion? Der Autor Volker Strübing spricht mit Menschen, die Evolution und Schöpfung für sich unter einen Hut gebracht haben. Denen die Religion Sinn und Kraft spendet, die aber auch mit ihren Zweifeln ringen. Menschen, die die Welt ganz anders sehen als er. Die große Frage lautet natürlich: Existiert Gott? Darauf gibt es nur zwei mögliche Antworten - und kein Faktencheck kann entscheiden, welche die richtige ist. Der Autor und Regisseur Volker Strübing, geboren 1971 in der DDR und überzeugter Atheist, stellt also andere Fragen: Wie ist es möglich, dass in der heutigen Zeit aufgeklärte Menschen an Gott glauben? Wie können sie die Widersprüche und Paradoxien des Glaubens ignorieren? Wie rechtfertigen sie die moralischen Zwickmühlen, die der Glauben aufwirft? Und ist die Bibel wirklich Gottes Wort oder nur eine Metapher - voller Widersprüche und offen für beliebige Interpretationen? Und wie kommt ein Mensch wie Du und ich im Alltag mit einem Gott zurecht, der viel zu selten Gebete erhört und all das Schreckliche zulässt, das Tag für Tag in den Nachrichten über uns hereinbricht? Es muss etwas geben, das Strübings kluge und sympathische Gesprächspartner die Welt grundsätzlich anders sehen lässt als ihn. Er will mit seinem Film nicht das Weltbild von Atheisten bekräftigen oder Gläubige in ihrem Glauben erschüttern. Beide Gruppen sollen etwas über "die anderen" lernen und sie besser verstehen. Welche Rolle spielt der Glaube im persönlichen Leben? Gibt er Kraft und Hoffnung - und wenn ja: Wie tut er das? Welche Bedeutung hat die Liebe zu Gott im Vergleich zur Liebe zu anderen Menschen? Oder ist das ein und dasselbe? Wie lebt man mit Zweifeln? Ist es besser, sie zu ignorieren oder sich ihnen zu stellen? Vielleicht sind die beiden Positionen gar nicht so weit voneinander entfernt. Dokumentation von Volker Strübing
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