Zahlt sich für die Finanzberaterin die Liebe aus?
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Das Glück am Horizont
Liebeskomödie
Die frisch geschiedene Finanzberaterin Maja Vogt (Katharina Schubert) hat erst einmal genug von Männern. Um auf andere Gedanken zu kommen, stürzt sie sich in Arbeit. Davon gibt es genug in der Rating-Agentur, die sie gemeinsam mit ihrer Freundin und Geschäftspartnerin Jessica Glöckner (Margrit Sartorius) aufgebaut hat. Majas nächster Auftrag ist die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Segelflugzeugfirma Belling, die rote Zahlen schreibt. Maja hat spontan Sympathien für den traditionsreichen mittelständischen Familienbetrieb in der Rhön, der seit 50 Jahren hochwertige Segelflugzeuge baut. Firmenchefin Henriette Belling (Eva-Maria Hagen) und die Belegschaft wollen mit ihr kooperieren. Nur mit Henriettes Sohn, dem begabten Flugzeugkonstrukteur Thomas (Götz Schubert), steht Maja sofort auf Kriegsfuß: Maja sieht in ihm einen selbstgefälligen Macho - und Thomas glaubt, die toughe Wirtschaftsprüferin interessiere sich nur für Zahlen. Dabei ist die kühl und beherrscht auftretende Geschäftsfrau eigentlich eine Romantikerin, die sich nach einer Familie sehnt. Das weiß aber nur ihre anonyme Internet-Chatpartnerin "Sphinx", der Maja allabendlich ihr Herz ausschüttet. Auch dem Ärger über Thomas' anmaßende Art lässt sie dabei freien Lauf. Doch dann erweist sich Thomas von einem Tag auf den anderen als sensibel und verständnisvoll. Maja beginnt, ihr negatives Urteil über Thomas zu revidieren, die beiden kommen sich immer näher - bis Maja zufällig entdeckt, wer hinter "Sphinx" steckt. In der charmanten Liebeskomödie "Das Glück am Horizont" findet eine Finanzberaterin ihre neue Liebe ausgerechnet dort, wo sie es am wenigsten erwartet. Katharina Schubert und Götz Schubert fliegen in dieser charmanten Romantikkomödie buchstäblich aufeinander. Bettina Woernle inszenierte "Das Glück am Horizont" nach einem Buch von Nicole Houwer. Gedreht wurde in Fulda und der Naturlandschaft der hessischen Rhön. Die 1934 in Hinterpommern geborene Eva-Maria Hagen wurde in der DDR als Theater- und Filmschauspielerin bekannt. Ihr Theaterdebüt gab Eva-Maria Hagen 1953 am berühmten Berliner Ensemble unter der Regie von Bertolt Brecht im Stück "Katzgraben". Breite Popularität erlangte sie 1957 dann mit der Titelrolle in der DEFA-Filmkomödie "Vergesst mir meine Traudel nicht". "Brigitte Bardot" der DDR ist Eva-Maria Hagen in den folgenden Jahren auch gern genannt worden. Sie wurde zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen der DDR und spielte neben ihren Bühnenengagements Rollen in rund 50 Fernsehfilmen. In den Jahren 1976/1977 wurde sie wegen ihres Protests gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann, mit dem sie lange Jahre liiert gewesen war, mit einem Berufsverbot belegt. Sie wurde öffentlich diskriminiert, von der Staatssicherheit bedroht und wegen Staatsverleumdung angeklagt. 1977 siedelte sie mit ihrer Tochter Nina - unter Aberkennung der DDR-Staatsbürgerschaft - in den Westen über. In der Bundesrepublik baute sie sich neben dem Film und dem Theater eine zweite Karriere als Chansonsängerin auf. Eva-Maria Hagen lebte zuletzt abwechselnd in Berlin, der Uckermark in Brandenburg und Hamburg. Das rbb Fernsehen sendet diesen Film anlässlich des Todes von Eva-Maria Hagen, die am Dienstag im Alter von 87 Jahren gestorben ist.
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