
Kulturzeit
Kunst + Kultur
Film "Die Bologna-Entführung" Es ist einer der unglaublichsten Fälle der Geschichte und nun bringt der Italiener Marco Bellocchio ihn ins Kino: Sein neuer Film "Die Bologna-Entführung" erzählt eine nahezu vergessene Geschichte aus dem 19. Jahrhundert, die auch heute noch viel Sprengstoff birgt. Es geht um den Fall Edgardo Mortara - ein kleiner jüdischer Junge aus Bologna. Pianist Igor Levit spielt in Tel Aviv Der Star-Pianist Igor Levit hat Ärzte und Patienten eines großen Krankenhauses in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv mit einer spontanen Vorführung überrascht. Obdachlos und dann? Die Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen - vor allem wegen des starken Zuzugs von Menschen aus der Ukraine. Seit Jahrzehnten engagiert sich der Sozialmediziner Gerhard Trabert für die medizinische Versorgung von Obdachlosen und in der Flüchtlingshilfe. "Kulturzeit" spricht mit ihm über die steigende Obdachlosigkeit. Ligetis "Le Grand Macabre" Es gibt Werke, die sich wie ein Befund auf die tragische Zeit, in der wir leben, lesen – und die man dennoch nicht krampfhaft in die Gegenwart tragen muss. Der belgische Regisseur Jan Lauwers, Gründer der Needcompany, bringt an der Wiener Staatsoper György Ligetis einzige Oper, "Le Grand Macabre", zum ersten Mal auf die Bühne des Hauses auf dem Wiener Ring. John Akomfrah in der Schirn Andere Perspektiven und neue Einsichten – das versprechen die Videoarbeiten des britischen Künstlers John Akomfrah. Die Frankfurter Schirn widmet ihm jetzt eine Ausstellung mit drei raumumspannenden Multi-Screen-Installationen. "John Akomfrah – A Space of Empathy" ist bis zum 28. Januar 2024 zu sehen.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
