Schweiz aktuell
Regionalmagazin
Viele Schweizer Grenzregionen sind eng mit ihren Nachbarländern zusammengewachsen. Im Dreiländereck in Basel ist die Grenze kaum mehr spürbar: Die Baslerinnen und Basler gehen für den Hauskauf nach Frankreich und die Tramchauffeurinnen und Tramchauffeure besuchen an einem Arbeitstag manchmal drei Länder. In der geteilten Gemeinde St. Gingolph feiern die Walliserinnen und Walliser den französischen Nationalfeiertag mit – und werden auf dem einzigen Dorffriedhof in Frankreich beerdigt. Hier hat man sich immer über die Grenze hinweg ausgeholfen, selbst in Kriegszeiten. Mancherorts ist die Grenze aber nicht nur Segen, sondern auch Fluch. "Schweiz aktuell" berichtet aus Ponte Tresa im Tessin, wo sich der Grenzverkehr staut, weil im Tessin ein Drittel aller Arbeitskräfte Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Italien sind. Für viele Einheimische ist das eine Art Hassliebe. Und Grenzen sind auch nicht immer eindeutig: "Schweiz aktuell" zeigt, wie die Thurgauer Seepolizei auf dem Bodensee arbeitet, auf dem nie eine verbindliche Staatsgrenze festgelegt worden ist. In Genf berichtet "Schweiz aktuell" über Gebietsabtausche – also das, was passiert, wenn sich etwa wegen einer Flussrenaturierung die Grenze verschiebt. Und die Sommerserie zeigt, welche absurden Situationen manchmal entstehen, wenn statt einem eben mehrere Länder mitreden. Moderatorin Katharina Locher meldet sich eine Woche lang täglich um 19.00 Uhr aus Grenzregionen in allen Ecken der Schweiz.
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