
Kidnapping
Staffel 1, Folge 2 von 8 | Dramaserie
Fünf Jahre sind vergangen, seit Rolfs kleine Tochter spurlos verschwunden ist. Dass sie über Bord gegangen sein soll, kann er bis heute nicht glauben. Die Ehe mit Maria ist in die Brüche gegangen, und seinen Dienst als Kommissar hat er quittiert. Nun schlägt er sich als Landpolizist im Streifendienst durch. Bei einer Verkehrskontrolle stoppt Rolfs Kollegin Neel einen Mann, der daraufhin flüchtet. Sein Auto – es ist der gestohlene Wagen von Rolfs Chef Munch – geht kurz darauf in Flammen auf. Munch veranlasst Rolf, sofort nach Kopenhagen zu fahren, um mittels DNA-Spuren den Täter festzustellen. Doch sein alter Kollege Skaubo kann dazu keinen Treffer im DNA-Register finden. Neel findet im Tatfahrzeug einen Schlüssel zu einer Unterkunft für Surfer. Wie sich herausstellt, ist die Frau aus diesem Zimmer seit dem vergangenen Tag verschwunden. Neel erfährt auch, dass der Gesuchte dreimal vorbestraft ist, also eigentlich in der Datenbank zu finden sein müsste – das Labor hat einen riesigen Fehler gemacht. Kleinlaut gibt Skaubo zu, dass so etwas immer wieder passiert und auf diese Weise womöglich Hunderte Täter nicht erfasst wurden. Rückblick – fünf Jahre zuvor in Polen: Die 19-jährige Julita ist schwanger. Sie und ihr Freund Tadek beschließen, das Baby trotz widriger Umstände zu bekommen. Doch Tadeks Eltern zwingen Julita, es in Deutschland abtreiben zu lassen. Creator Torleif Hoppe hat als Drehbuchautor bereits an der dänischen Erfolgsserie „Kommissarin Lund“ (2007-2012) mitgewirkt. Für das europaweit ermittelnde „Kidnapping“-Ensemble konnten einige Stars gewonnen werden: Der Däne Anders W. Berthelsen wurde mit seinen Rollen in den Dogma-Filmen „Mifune“ (1999) von Søren Kragh-Jacobsen und „Italienisch für Anfänger“ (2000) von Lone Scherfig bekannt. Die Britin Charlotte Rampling hat für ihre Rollen unzählige Preise und Auszeichnungen erhalten. Sie arbeitete mit vielen großen Regisseuren wie Luchino Visconti, Woody Allen, Sidney Lumet und François Ozon zusammen. Seit Beginn der 70er Jahre lebt und arbeitet sie vorwiegend in Frankreich. Die junge polnische Schauspielerin Zofia Wichłacz wurde in Polen bereits als neue Entdeckung ausgezeichnet, bevor Andrzej Wajda (1926-2016) sie in seinem letzten Spielfilm „Afterimage“ (2016) besetzte.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
