Europamagazin
Europa
• EU: Wie die EU bei globalen Konflikten wieder eine größere Rolle spielen will Die Leitsätze klingen nach Allgemeinplätzchen. Die EU will: „Gemeinsame Bedrohungen erkennen und gewichten“, „Gemeinsame Fähigkeiten verbessern“ und „Gemeinsame Antworten finden“. Das sind die Leitideen des neuen „Strategischen Kompasses“ der EU. Er soll Russland irgendwie abschrecken – und noch unter Französischer Ratspräsidentschaft verabschiedet werden. Fakt ist: Europa ist zum Zaungucker in der internationalen Politik geworden – ob der Kompass das ändern wird: fraglich. Wir erläutern die Eckpunkte und zeigen, inwiefern der Kompass überhaupt eine Antwort auf militärischen und ökonomischen Druck aus Russland oder China sein kann. • EU/Litauen: Interview mit dem litauischen Außenminister Landsbergis Er gehört zu denen, die so früh und klar wie kaum einer vor Putins Interventionsdrang gewarnt haben. Darüber hinaus hat er sich und der EU heftigen Ärger mit China eingehandelt, durch die Anerkennung von Taiwan: Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis. Er erklärt uns, warum er sich mit dem Reich der Mitte angelegt hat – und wie die europäische Ostpolitik aus seiner Sicht nun ganz konkret aussehen müsste. • EU: Das Corona-Update In Belgien ist der Omikron-Peak schon erreicht – in Deutschland wird er erst für Mitte Februar erwartet. Ab 1.2. gilt nun europaweit, dass der COVID-Impfpass ohne Auffrischung maximal 9 Monate gültig ist. Es tut sich also wiedermal einiges in Sachen Corona. • Bulgarien: Deutsche 'Corona-Flüchtlinge' am Goldstrand In Aheloy am Goldstrand findet man sie zuhauf: deutsche Impfgegner, die nach Bulgarien ausgewandert sind. Denn dort sind die Kontrollen lasch – und Beschränkungen für Ungeimpfte sind weniger streng. Wir sprechen mit Immobilienmaklern, die gerade viel an Deutsche verkaufen, mit Fischern und dem Bürgermeister. Die Auswanderer selber wollten mit uns Medien nicht reden. Trotzdem geben wir Einblicke, die man so noch nicht oft gesehen hat und stellen uns die Frage, ob die "Corona-Flüchtlinge" dort wirklich freier sind. • Niederlande: Verrat an Anne Frank Pieter van Twisks TV-Doku hat vor knapp zwei Wochen für ziemlich viel Aufregung in den Niederlanden gesorgt. Sein Team hat Indizien zum Schicksal der Anne Frank gesammelt und neue Aktenstücke in Archiven gefunden. Van Twisk geht von einem Verrat der Familie Frank aus. Eine seiner Schlussfolgerungen: Der Hauptverdächtige sei ein jüdischer Notar. Einerseits thematisieren wir diese neuen Entwicklungen und ihre kritische Rezeption, darüber hinaus fragen wir aber auch Anne Franks Schulfreundin und die Organisatoren von Gedenkstätten, wie für künftige Generationen die Erinnerung an die Shoa wach gehalten werden kann.
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