Stationen
Kunst + Kultur
Jeder dritte Deutsche kennt ein Stimmungstief in der dunklen Jahreszeit, den sogenannten Winterblues. Je kürzer die Tage werden, umso dunkler wird die Seelenlage. Traurige Erinnerungen werden verstärkt. Der November gilt als Trauer- oder Totenmonat, als Zeit der Nachdenklichkeit und Melancholie. Was macht mein Leben aus? Was freut mich? Viele Christen sehen im Fest Allerseelen, das jedes Jahr am 2. November begangen wird, eigentlich etwas Mutmachendes. Sie bezeichnen das Fest als "Ostern im Herbst". Zu Beginn der dunklen Jahreszeit gedenkt man aller Verstorbenen, nicht nur der Heiligen, schmückt ihre Gräber und zündet Lichter an. Ein Ausdruck der Verbundenheit über den Tod hinaus und der Hoffnung auf Auferstehung. Ein schöner Gedanke, trotzdem fällt es vielen schwer, Licht im Dunkeln zu erkennen. "STATIONEN"-Moderatorin Irene Esmann erzählt sehr persönliche Geschichten von Licht und Finsternis und sucht nach Strategien gegen den Winterblues. Religion erleben – der Name "STATIONEN" ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden.
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