Unterwegs in Sachsen-Anhalt
Reportage
Sanft gewellt und einem grünen Meer gleich, erstreckt sich der Fläming über 100 Kilometer von Magdeburg bis fast vor die Tore Berlins. Rummeln, das sind Trockentäler, und Findlinge zeugen von seiner Entstehung in der Eiszeit. Aus dem Mittelalter hingegen stammt der Name: Es waren Flamen, die im Zuge der Ostsiedlung das Gebiet urbar machten. Wichtige Zeugen früherer Jahrhunderte sind die vielen und typischen Feldsteinkirchen in der Gegend um Zerbst. "Wir haben die wenigsten Christen, aber jeden Kilometer eine Kirche", sagt Sonja Hahn aus Garitz. Die Kunsthistorikerin betreut nicht nur das Dorfkirchenmuseum in Garitz mit seinen 40 Modellen. In der Stiftung "Entschlossene Kirchen" sorgt sie mit dafür, dass die meisten der Dorfkirchen ständig für Besucher geöffnet sind - Tag und Nacht. Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren erkunden aber auch altes Handwerk in der Steutzer Schauschmiede und atmen die Atmosphäre eines zünftigen Landurlaubs auf dem Alpacahof "Zwei Eichen". Und natürlich wissen sie, dass der Fläming an der Landesgrenze Sachsen-Anhalts nicht aufhört und machen einen Abstecher nach Brandenburg. "Mal sehen, wie wir uns auf der Flaeming-Skate in Jüterbog so anstellen mit dem Step-up-Bike", sagt Victoria Herrmann. Es geht also auch sportlich zu bei der "Unterwegs in Sachsen-Anhalt"-Entdeckungstour durch den Fläming, einem der schönsten Naturparks Deutschlands.
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