Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Kunst + Kultur
Die 19 Windmühlen von Kinderdijk im bei Rotterdam in den Niederlanden nannte die UNESCO "das mächtige Zeugnis menschlicher Genialität und Beständigkeit". Mit ihrer Hilfe wurde das unter Wasser stehende tiefer liegende Hinterland der Deiche trockengelegt, indem die durch Windkraft angetriebenen Windräder der Mühlen mit Hilfe der Schaufelräder das Wasser vom jeweils tieferliegenden in einen höhergelegenen Kanal heben. Das zwei Meter angehobene Wasser wird in den Fluss geleitet. Der Legende nach ist hier einst bei einer Flutkatastrophe ein Kind in einem Körbchen angeschwemmt worden, von einer Katze auf dem Wasser im Gleichgewicht gehalten. Die Flut hat vor 1000 Jahren tatsächlich stattgefunden. Daraufhin bauten die Menschen hier Deiche, um sich und ihr Land zu schützen. Daher der Name Kinderdijk. Um das Wasser aus den Tiefebenen in höher liegende Gebiete zu schöpfen, errichteten die Menschen vor 250 Jahren Windmühlen. Seither sind die Riesen ihre Lebensbegleiter. Sie geben den Rhythmus an und haben ihre eigene Sprache. So drücken sie je nach Flügelstellung etwas aus. Der Film macht uns klar, wie schützenswert diese Erzeuger umweltfreundlicher Energie sind. Sie sind Relikte einer Kultur, die lange Zeit lebensnotwendig für die Bewohner dieses Teils Hollands war und erst im 20. Jahrhundert zu einem Großteil durch Maschinen ersetzt wurde. Eine Dokumentation von Ute Geisler Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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