
Hauptsache gesund
Ratgeber
Jedes Jahr erhalten in Deutschland knapp 300.000 Menschen ein künstliches Hüftgelenk. Damit sind die Schmerzen meist weg und die Beweglichkeit zurück. Aber wie kann es überhaupt so weit kommen? Wie halten wir unsere Hüfte bis ins Alter fit und beugen Abnutzungserscheinungen vor? Kristina Dietrich, Bewegungspädagogin aus Leipzig, zeigt im Studio von Hauptsache Gesund, wie das geht. Schon morgens beim Aufstehen kommen wir nicht aus der Hüfte, sagt Kristina Dietrich. Die Leipziger Pilates-Expertin beschreibt das Problem so: „Wir liegen gekrümmt wie ein Embryo im Bett, dann stehen wir auf und setzen uns gleich wieder hin – an den Frühstückstisch, ins Auto, an den Bürotisch.“ Viele denken nicht daran, sich beim Start in den Tag wenigstens einmal richtig lang zu machen, den Körper zu strecken und die Muskeln und Bänder rund um das Hüftgelenk zu dehnen. Und auch in den Stunden danach unterfordern wir die Hüfte ständig. Den Bewegungsspielraum, den uns dieses große Gelenk bietet, schöpfen wir kaum aus – und das hat auf Dauer Folgen. Schokolade ist Kakao in seiner schönsten Form. Über neun Kilogramm davon nimmt jede und jeder von uns pro Jahr zu sich. Nur ein Genussmittel? Oder helfen wir mit jedem Stück Schokolade auch unserer Gesundheit? Die Vorstellung schmeckt jedem: Schokolade, so heißt es inzwischen oft, ist womöglich mehr als nur eine kalorienreiche Süßigkeit. Sie soll auch Herz und Kreislauf fit halten, die Stimmung anheben und sogar zur Gesundheit des Darms beitragen. Klingt verlockend, stimmt aber leider nur zum Teil. Schokolade aus der Apotheke? An eine medizinische Wirkung von Kakao und Schokolade glaubt man nicht erst seit heute. Schon im 19. Jahrhundert wurde Schokolade in Apotheken verkauft. Sie galt als Stärkungsmittel, sollte anregend wirken, Trübsinn vertreiben und gegen Blässe helfen. Selbst das Liebesleben sollten Kakaozubereitungen beflügeln.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
