Schleswig-Holstein Magazin
Regionalmagazin
Es ist ein langer Weg, den die Corona-Impfstoffe hinter sich haben, bevor sie beim Hausarzt oder in den Impfzentren landen. Aus dem bundesweiten Zentrallager in Quakenbrück werden sie über verschiedene Zwischenstationen weiterverteilt. Dabei spielen Pharma-Großhändler wie Sanacorp aus Bad Segeberg eine zentrale Rolle. Das Unternehmen bereitet die aus dem Bundeslager kommenden Chargen in Bad Segeberg auf, lagert sie dort gegebenenfalls zwischen und liefert sie zwei Mal in der Woche an Apotheken aus, die sie dann an Hausärzte weitergeben. "Ab dem Moment, wo wir die Impfstoffe bei uns für den Endverbrauch aufbereiten, läuft die Zeit", erklärt Sanacorp-Geschäftsführer Roman Krützfeldt. Denn dann sind die Impfstoffe von einer -90 Grad Tiefkühlung auf Kühlschranktemperatur erwärmt worden, und nur noch etwa einen Monat haltbar (variiert etwas je nach Impfstoff). Bis zu 15.000 Dosen Impfstoff liefert Sanacorp gerade pro Woche in Schleswig-Holstein aus - unter sich ständig ändernden Rahmenbedingungen. "Wir wissen oft erst einen Tag im Voraus, wann der nächste Impfstoff kommt - und wie viel es ist", so Krützfeldt. Wir begleiten ihn und sein Team an einem Auslieferungstag und zeigen, welche Qualitätsstandards bei der Weiterverarbeitung und Auslieferung des Impfstoffes einzuhalten sind.
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