
Gaialand - Die Aussteiger und der Guru
Staffel 1, Folge 2 von 4 | Gesellschaft + Soziales
Paris in den 1980er Jahren. Eine Gruppe junger Idealisten, die eine bevorstehende Umweltkatastrophe befürchtet, will Alternativen zur westlichen Lebensart entwickeln. Ihr Anführer ist ein geheimnisvoller Schamane, der sich als Nachkomme der Micmac-Indianer ausgibt. Sie eröffnen Bioläden, ernähren sich vegan und wohnen zwischen Häuserblocks in Tipis. Die Familien der jungen Leute und die Presse argwöhnen rasch, dass der Schamane sie manipuliert. Doch die Gruppe ist zu allem bereit, um ihre Utopie eines Stammeslebens im Einklang mit der Natur zu verwirklichen, und bricht zu einem großen Marsch auf: 10 Jahre soll er dauern und das Ziel ist, das Ideal eines anspruchslosen Lebens auf der ganzen Welt zu verbreiten. Indessen kommen die Familien und Journalisten den vielen Gesichtern des Anführers Norman William alias Pierre Maltais auf die Spur. Er versteckt sich unter zahlreichen Identitäten und wird polizeilich gesucht. Nach einer entbehrungsreichen Odyssee lässt der "Stamm" sich schließlich im hohen Norden Finnlands nieder, wo er sich unter extremen Bedingungen seinen Ökotraum erfüllen will. Doch über Utopia haben sich dunkle Wolken zusammengebraut, und die Manipulation durch den Guru treibt den Stamm bald an seine physischen und moralischen Grenzen. Wie weit werden sie gehen, um "Gaialand" zu retten? Gestützt auf exklusives Archivmaterial und bewegende Aussagen ehemaliger Anhänger, taucht die Dokumentationsreihe "Die Aussteiger und der Guru - Gaialand" in die faszinierende und wahre Geschichte der Gemeinschaft und ihrer Dämonen ein.
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