Ski- und Apres-Ski-Mode
Folge 277 | Menschen
Die Olympischen Winterspiele fanden zu Beginn des Jahres 1964 zum ersten Mal in Innsbruck statt und deswegen stand da natürlich ganz massiv die Frage im Raum: Was zieht die modebewusste Dame an beim Skilauf und abends beim Après-Ski? Diese Sendung des ORF aus dem Jahr 1963 gab entsprechende Tipps. Die aktuelle Skimode sei zwar sehr sportlich, fast schon männlich herb, dennoch ginge niemals auf Kosten der Eleganz. Zu sehen gibt es u.a. einen schaumbeschichteten Perlon-Anorak und schmale Rennhosen, Popeline-Jacken in praktischer Liftlänge und Rennanzüge mit pelzumrandeten Kapuzen. Man erfährt am Beispiel, was ein halsfern hochausgerollter Strickkragen ist und dass man so manches Kleidungsstück auf beiden Pisten tragen konnte, auf der mit Schnee und der mit Tanzparkett. Und die Après-Ski-Mode stand damals laut Berichterstatterin ganz im Zeichen des Austrian-Looks, bei dem das Lodencape eine zentrale Stellung einnahm. Es gab aber auch Knickerbocker-Ensembles, die von der Tracht herkamen und zu denen Jumper (Tschömper gesprochen) mit Trachtenmotiv am Hals gehörten. Es gab also verschiedenste Möglichkeiten "elegant zu sein beim Après-Ski".
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