Abenteuerfilm nach dem Roman von Eugène Sue
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Der Graf mit der eisernen Faust
Abenteuerfilm
Paris um 1830. Auf einem Ball des Pariser Adels wird der elegante Graf Rodolphe de Sombreuil von Baron de Lansignac zu einer Kutschwettfahrt durch die Stadt herausgefordert. In einer engen Gasse verletzt der Graf mit seiner Kutsche einen alten Mann, Monsieur Godin. Er gibt ihm seine Börse als Schmerzensgeld und fährt zu seinem Palast, wo ihm seine Geliebte Irène die Freundschaft des wohlhabenden Lansignac nahe legt. Godin stirbt wenige Tage später. Seine Tochter Marie will ihre Mutter unterstützen und sucht eine Arbeit. Dabei fällt sie in die Hände der "Eule", einer Kupplerin, die junge, attraktive Mädchen entführt und verkauft. Eines Tages erhält Sombreuil seine Geldbörse, die man bei der todkranken Madame Godin fand. Als er sie im Hospital aufsucht, erzählt sie ihm von ihrer verschwundenen Tochter und bittet ihn, sie ausfindig zu machen. Der Graf beschließt, sich als einfacher Arbeiter zu verdingen und sie in den Vierteln der kleinen Leute zu suchen. Er lernt den "Messerstecher" kennen, der ihn zur "Eule" in eine üble Kaschemme führt und zu seinem besten Freund wird. Nach einer wüsten Schlägerei können die beiden Männer mit Marie fliehen. Allerdings hat Lansignac, dem die "Eule" gerade Marie anbieten wollte, die Szene beobachtet und Sombreuil erkannt. Er schmiedet eine mörderische Intrige, für die er auch Irènes wachsenden Unmut über den Grafen nutzt. Ein sehr spannender, dramatischer Abenteuerfilm, der nach dem Roman "Die Geheimnisse von Paris" des französischen Schriftstellers Eugène Sue entstand. Es war der berühmteste Zeitungsroman des 19. Jahrhunderts. Unterhaltungsspezialist André Hunebelle inszenierte ihn mit dem unvergesslichen Jean Marais in der Titelrolle, der hier alle Register seines Könnens ziehen kann - er ist der strahlende, charmante, gut aussehende Held, der für das Gute kämpft und vor keiner Gefahr zurückschreckt. Damit endet die kleine Jean-Marais-Filmreihe anlässlich des 100. Geburtstages des unvergesslichen Mimen.
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